21.11.2004 - Am Sonntag fand der 3. und 4. Wettkampf der Regionalligasaison in der Dreifachturnhalle des Schulzentrums Deggendorf statt.

Unsere Mannschaft traf am Vormittag auf die Schützen aus Plattling und am Nachmittag auf den SV Greising. Gegen den Meisterschaftsanwärter aus Plattling wäre jeder Einzelpunkt schon ein Erfolg gewesen, doch dieser Wettkampf wurde mit 0:5 Punkten verloren. Auch der 2. Wettkampf des Tages wurde nach einer enttäuschenden Leistung unserer Mannschaft mit 3:2 verloren und dabei hätte gegen Greising eine normale Leistung unserer Mannschaft locker zum Sieg gereicht.

Doch nun der Reihe nach zu den Ergebnissen der einzelnen Schützen.

Auf Position fünf erzielte Andrea Scheller im ersten Wettkampf mit 383 Ringen wieder kein zufriedenstellendes Resultat. Barbara Lechner, ihre Gegnerin aus Plattling, eine Schützin die bei der Olympiade in Athen den 6. Platz mit dem Kleinkalibergewehr erreichte, legte 397 Ringe vor und ließ Andrea keine Chance. In der Paarung Nummer vier gelangen Ulrike Jordan trotz einiger Schwierigkeiten mit den Bodenverhältnissen ( rutschiger Hallenboden ) noch 386 Ringe, die ihr Gegner aus Plattling jedoch um vier Ringe übertraf. Auch der 3. Punkt ging mit 394 zu 384 Ringen klar an Plattling. Andrea Hoffelner , unsere Nummer zwei an diesem Tag, konnte sich nicht auf die Boden- und Lichtverhältnisse in der Halle einstellen und verlor gegen Franz Schreiner mit 383 zu 388 Ringe. In dieser Paarung wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen, genau wie im Spitzenduell von Bernd Back gegen Karin Steinbauer. Aber Bernd fand nicht in seinen Wettkampf und eröffnete gleich mit einer schlechten 94er Serie. Damit hatte er nach zehn Schüssen bereits vier Ringe Rückstand. Am Ende verlor er mit 386 zu 392 und somit war die erwartete Niederlage perfekt.

Im zweiten Durchgang gegen die sehr junge Mannschaft aus Greising erhofften wir uns eigentlich einen Sieg, doch nach einer, bis auf Christian Dressel (391 Ringe), enttäuschenden Leistung verloren wir auch diesen Wettkampf mit 3:2.

Andrea Scheller war mit ihren 378 Ringen über sich selbst am meisten enttäuscht, denn die 384 Ringe ihres Gegners, wären für sie in Normalform, ein schlagbares Ergebnis gewesen. Ulrike Jordan hatte wie im ersten Wettkampf wieder Probleme mit den Standbedingungen, aber durch das Tempo, das sie vorlegte setzte sie ihre erst sechzehenjährige Gegnerin so unter Druck, dass am Ende beide Schützinnen auf 382 Ringe kamen. Dies bedeutete, dass ein Stechen über die Vergabe dieses Punktes entscheiden musste. Die ersten drei Schüsse waren beide absolut gleich, die Entscheidung fiel im vierten Schuss auf Zehntelringwertung. Ulrike schoss eine 10,5 und behielt gegen die Greisingerin, die ihrerseits eine 9,0 traf, die Oberhand. An Nummer drei zeigte Christian Dressel die einzige gute Leistung in dieser Begegnung und bezwang seinen Gegner mit 391 zu 388 Ringen. Andrea Hoffelner, die auch in ihrem zweiten Wettkampf ein Opfer der Standbedingungen wurde, blieb mit 379 Ringen weit unter ihren Möglichkeiten. Ihrer Gegnerin reichten 386 Ringe zum Punktgewinn. Ebenfalls eine einzige Enttäuschung war die Leistung von Bernd Back an Nummer eins. Er verlor mit 383 zu 386 Ringen und somit ging auch der gesamte Wettkampf mit 2:3 an die Greisinger.

In der Tabelle der Regionalliga Süd sind wir nun nach 4. Wettkämpfen mit 2:6 Mannschafts- und 7:13 Einzelpunkten auf den vorletzten Platz zurückgefallen.

Für die anstehenden Aufgaben, am 19.12.2004 in Kempten, gegen die SG Coburg und die BSG Schweinfurt wird sich unsere Mannschaft auf jeden Fall steigern müssen, sonst ist der Klassenerhalt nicht zu schaffen.

31.10.2004 - Am Sonntag fanden in Markt Indersdorf, auf der Schießanlage des Schützenvereins Einigkeit Karpfhofen unsere ersten Wettkämpfe der diesjährigen Regionalliga-Saison (2004/2005) statt. Die ersten beiden Gegner waren die FSG Kempten und die BSG Bergrheinfeld.

Gegen Kempten konnte unsere Mannschaft eigentlich locker aufschießen, da Kempten zu den Favoriten um die Meisterschaft in der Regionalliga zählt und wir uns gegen diesen Gegner keine Chancen ausrechneten. Die Mannschaft begann jedoch ziemlich nervös und verlor den ersten Wettkampf gegen Kempten erwartungsgemäß mit 4:1 Punkten. Den einzigen Einzelpunkt konnte sich Ulrike Jordan sichern. An Position 4 erzielte sie, genau wie ihr Kontrahent Hermann Müller, 385 Ringe. Im nun folgenden Stechen konnte sie mit 10: 9 gleich im ersten Schuss den Wettkampf für sich entscheiden. Mit 385 Ringen schoss sie auch das beste Einzelergebnis der Burgläurer Schützen im ersten Durchgang. Andrea Hoffelner an Position 1 fing mit 100 Ringen hervorragend an, verkrampfte dann jedoch so sehr , dass sie am Ende nicht über 384 Ringe hinauskam. Ihr erfahrener Gegner Edi Roth aus Kempten nutzte diese Schwächephase natürlich aus und entschied die Partie mit 392 Ringen für sich. Überhaupt nicht in seinen Wettkampf fand Bernd Back. Die Nummer 2 an diesem Tag hatte gegen Harald Braml mit 382:385 das Nachsehen. Diese Niederlage schmerzte deshalb besonders, weil auch sein Gegner mit 385 Ringen nicht überzeugend schoss.

An Position 3 hatte Christian Dressel mit seinen 383 Ringen gegen Daniel Dubowy, der seinerseits 394 Ringe erzielte, nicht den Hauch einer Chance. Schließlich wusste auch Andrea Scheller mit ihren 382 Ringen in der Begegnung 5 nicht zu überzeugen. Ihr Gegenüber (Alexander Sonner) ließ ihr mit 388 Ringen keine Chance. Damit starteten wir mit der erwarteten Niederlage in die neue Runde.

Im zweiten Durchgang gegen den unterfränkischen Rivalen aus Bergrheinfeld lief es besser. Obwohl die Mannschaft gegen diesen gleichwertigen Gegner mehr unter Druck stand, brachten fast alle eine bessere Leistung als am Vormittag; schließlich wollte man nicht schon zu Beginn der Runde mit dem Rücken zur Wand stehen. Einzig und allein bei Andrea Scheller lief es auch im zweiten Durchgang nicht besonders gut. Sie erzielte 380 Ringe und unterlag ihrem Gegner Manuel Schmidt um 3 Ringe. Damit war sie die einzige die in diesem Unterfrankenderby einen Punkt abgab. Ulrike Jordan schoss wie in ihrer ersten Begegnung 385 Ringe, was ihr gegen Bernd Gebhard, der seinerseits nur auf 381 Ringe kam, reichte. Auf Position 3 musste Christian Dressel um seinen Punkt kämpfen und brachte es am Ende auf 387 Ringe. Damit hatte er seine Gegnerin Ronja Schulz um 2 Ringe übertroffen. In der Partie Nummer 2 lieferte Bernd Back endlich einmal wieder eine durchgehend überzeugende Leistung ab. Seine 393 Ringe waren für die mit 388 Ringen durchaus nicht schwache Gegnerin Kerstin Stannarius nicht zu erreichen. Im Duell der Spitzenpaarung zeigte Andrea Hoffelner eine bessere Leistung als im ersten Durchgang und erzielte 388 Ringe, womit sie letztendlich, da sie zum Sieg reichten, auch zufrieden war. Ihr Kontrahent wurde mit dem Druck nicht fertig: Er fand zu keiner Zeit des Wettkampfes seine Form und schoss für ihn indiskutable 380 Ringe. Somit ging der Sieg mit 4:1 Punkten an unsere Mannschaft, wodurch wir jetzt ein ausgeglichenes Punktekonto von 2:2 Mannschaftspunkten und 5:5 Einzelpunkten haben. Die Tabelle der Regionalliga lässt sich leider noch nicht vervollständigen, da die anderen vier Mannschaften ihre Wettkämpfe, wegen des Weltcupfinales in Bangkok, um eine Woche nach hinten verschoben haben.

Bei unserem nächsten Auftritt am 21.11.2004 in Greising treten wir wieder gegen einen übermächtigen Gegner (Post SV Plattling) und einen Gegner unserer Kategorie (Fröhliche Bergler Greising) an. Ich hätte nichts dagegen, wenn am Ende wieder ein ausgeglichenes Punktekonto stehen würde.

Zum Schluss möchten wir uns noch bei der Heizungs- und Sanitärfachfirma Gebert für die Bereitstellung eines Fahrzeugs (Kleinbus) bedanken. Hier die Ergebnisse.

21.06.2011 - Rhön-Saale-Zeitung (gufi) - Zur großen Fangemeinde des Burgläurer Mountain-Bike-Biathlons scheint offensichtlich auch Wettergott Petrus zu zählen. Denn trotz anderweitiger Vorhersagen fanden die Starterinnen und Starter bei der zwölften Auflage des beliebten Events am optimale äußere Bedingungen vor, was natürlich auch zu entsprechenden Leistungen mi Sattel bzw. am Schießstand führte.

Den Gesamtsieg auf dem dreimal zu durchfahrenden und rund 3,5 Kilometer langen Rundkurs sicherte sich dabei der 23-jährige Brendlorenzer Jürgen Seifert, der trotz zweier "Fahrkarten" in 23:07 Minuten am Ende knapp eine halbe Minute vor seinem Oberweißenbrunner Texpa-Teamkollegen und Rekordgewinner Thomas Schrenk (23:35/1) lag.

Um eine Reifenbreite das Nachsehen gehabt

Dritter wurde der fehlerfrei schießende Transalp-Finisher Frank Bischof (24:24), der später auch noch zu den Protagonisten der spannendsten Entscheidung des Tages zählte - wo Bischof als Schluss-Starter "seiner" Staffel (Bike-World Brand Euerdorf) im Herzschlag-Finale mit dem Haselbacher Martin Ziegler um Reifenbreite das Nachsehen hatte.

Ein krönendes Finale eines rundum gelungenen Mountain-Bike-Biathion-Tages, an dem sich der 41-jährige Haupt-Organisator Wolfgang Back bei insgesamt 162 Anmeldungen nicht zuletzt über einen neuen Teilnehmerrekord freuen konnte. Allerdings war Back angesichts der bis dato nur sehr spärlich eingetroffenen Voranmeldungen zu Beginn der vergangenen Woche "schon ein bisschen beunruhigt gewesen. Obwohl es eigentlich immer so ist, dass sich der Großteil erst in den letzten Tagen anmeldet."

Ganz und gar nicht beunruhigen ließ sich Wolfgang Back im Vorfeld "seines" Eveets derweil von den düsteren Wetterprognosen. Denn als so genanntes „Organisations-Ass' war der ausrichtende Schützenverein SV Lauertal Burglauer natürlich auch auf größeren Regen vorbereitet, was sich nicht zuletzt am per Pavillon-Zelt überdachten Schießstand erkennen ließ, wo die zehn teuer ausgeliehenen schwäbischen Spezial-Biathlon-Gewehre (Neupreis: 1.300 Euro/Stück) etlichen Schnellfeuer-Einlagen unterzogen wurden.

Statt Jugendherberge lieber nach Burglauer

Unter anderem von der insgesamt 14-köpfigen Nachwuchs-Delegation des HSC Bad Neustadt (D-Junioren), die ihren Saison-Abschluss kurzerhand nach Burglauer verlegte, „weil eines von den Kindern nicht mit in die ursprünglich angedachte Jugend-Herberge, sondern lieber hier starten wollte. Und dann haben wir uns überlegt, warum denn nicht gleich alle mitmachen sollten.

Eine Einweisung zum Umgang mit der Waffe erhielten die HSC-Youngster dabei von Alt-Bundeswehrler Volker Thiel, der "seine" Schützlinge am Freitagabend zum "Luftgewehr-Probeschießen" in die Bürgermeister-Goebels-Halle bat. Auf der Strecke mussten sich die Jung-Handballer dann unter den Argusaugen ihrer vier Betreuer freilich selbst durchschlagen, um hernach festzustellen, "dass dieses Zeug hier auf jeden Fall anstrengender als Handball ist".

Zum "Bänkle" trennte sich die Spreu vom Weizen

Eine Beurteilung, für die vor allem der lang gezogenen Anstieg zum "Bänkle" verantwortlich sein dürfte, an dem sich die Rad-Spreu sehr schnell vom Weizen trennen sollte. Insgesamt jedoch war der Burgläurer Mountain-Bike-Biathion-Kurs - wie gewohnt - auch heuer wieder für jede(n) zu bewältigen. Was für Wolfgang Back genauso zu den Erfolgs-Faktoren "seiner" Veranstaltung zählt wie die die große Tombola und der Umstand, "dass viele nur einmal im Jahr schießen, nämlich hier bei unserem Mountdin-BikeBiathlon."

Große Helferschar

Wolfgang Back wäre jedoch nicht Wolfgang Back, würde er die zahlreichen Komplimente der Teilnehmer ("eine tolle Veranstaltung mit einer hervoragenden Organisation") nicht an seine gut 50 Helfer weitergeben. "Denn ohne die wäre ich absolut aufgeschmissen. Vor allem, wenn einem dann - so wie heuer - auch noch vorübergehend der Kuchen ausgeht oder es plötzlich keine Bratwürste mehr gibt, weil der Zuschauer-Andrang so groß ist. Und deshalb werden wir da für nächstes Jahr wohl auch ein ganz neues Konzept ausarbeiten müssen."

Ein neues Konzept, zu dessen festen Größen freilich weiterhin Ehefrau Ellen zählen dürfte, die für Wolfgang Back am Wettkampftag "meine, wichtigste Mitarbeiterin ist. Denn wenn ich rufe, dann steht sie ohne Murren und Knurren Gewehr bei Fuß und weiß vor allein mich, worum es geht."

Worum es den Burgläurer Verantwortlichen in erster Linie einmal geht, das sind zufriedene Teilnehmer. Und so wurde ein Samstag zwecks Live-Übertragung des deutschen EM-Spiels extra noch eine neue Antenne auf dem Schützenhaus installiert. Neu waren darüber hinaus auch die "vom weltbesten Hersteller in Österreich" georderten 150 Startnummern-Leibchen, die angesichts der großen Resonanz teilweise sogar zweimal benutzt werden mussten. „Aber mehr Startnummern sind vom Budget her einfach nicht drin gewesen, nachdem wir "nur" Sponsoren für 1.600 Euro hatten."

Ohne Sponsoren geht nichts

Mit "Sponsoren" ist zugleich auch die Grundlage dafür genannt, dass heuer in Burglauer erstmals ein Preisgeld an den/die Drittletzte jeder Altersklasse ausgeschüttet wurde. Dazu Wolfgang Back: "Ein Vereinsmitglied, das nicht genannt werden möchte, hat uns auf diese Idee gebracht und auch gleich das nötige Geld dafür gestiftet."

Bleibt der Vollständigkeit halber noch anzumerken, dass das Staffel-Rennen aufgrund des großen "Runs" heuer erstmals in zwei Teil-Wettbewerbe für Herren-Teams (4 x ca. vier Kilometer) bzw. Damen-, Jugend- und Schüler-Mannschaften (verkürzte Strecke von ca. 2 Kilometern) auseinander dividiert werden musste. So dass es hier letztendlich ebenso zwei Sieger-Teams gab wie in der Vereins-Wertung, wo sich sowohl die Vertretung aus Wildflecken (Toyota-Wirth/30 Teilnehmer) als auch die Sparbroder Delegation (Hähnchen-Paula/28) über 30 Liter Bier freuen durften.

19.06.2011 - Am Samstag fand bei idealem Biker-Wetter unser 12. MTB-Biathlon statt. In diesem Jahr wurde der Teilnehmerrekord vom letzten Jahr nochmals übertroffen. Insgesamt waren 162!! Biker und Bikerinnen am Start.

Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Teilnehmern und Zuschauern für das zahlreiche Erscheinen bedanken, und hoffen, es hat jedem gefallen.

Bis 2005 zum 13. MTB-Biathlon in Burglauer...