Burgläurer Schützen eilen von Sieg zu Sieg  
 
06.12.2009 - (gufi) Im zweiten Heimwettkampf der Saison gab's am Sonntag zunächst einen ungefährdeten 5:0-Erfolg über die königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft aus dem mittelfränkischen Hilpoltstein, ehe anschließend auch das Unterfranken-Duell mit dem unweit von Aschaffenburg beheimateten SV Hausen 4:1 gewonnen wurde.

Während das Vormittagsduell gegen Hilpoltstein bei vier Burgläurer Einzelergebnissen jenseits der 390er-Marke eine eindeutige Angelegenheit war, hätte man den Nachmittagsvergleich mit dem launischen Schützenverein vom Untermain auch durchaus verlieren können. Zumindest, wenn Andrea Hoffelner und Melanie Reubelt bei den beiden letzten Schüssen nicht ruhig Blut bewahrt und die für ihre jeweiligen Einzelpunkte nötigen 10er-Wertungen erzielt hätten.

„Das ist eine spannende Geschichte gewesen. Weil sich Hausen gegenüber seiner vorherigen 2:3-Niederlage gegen Vormwald gesteigert hat und wir im Vergleich zum Hilpoltstein-Wettkampf schwächer gezielt haben“, resümierte SV-Schützenmeister Wolfgang Back, für den insgesamt rund 100 „Kiebitze“ in der Rudi-Erhard-Halle eine zufriedenstellende Zuschauerresonanz darstellten. Dass man im bisherigen Saisonverlauf noch keine einzige Niederlage hinnehmen musste, wird von Wolfgang Back als „überragend“ bezeichnet. Denn auch wenn als Saisonziel schon vor Rundenbeginn einer der beiden – zur Regionalliga-Relegation auf der Olympia-Schießanlage München-Hochbrück (steigt Anfang April nächsten Jahres) berechtigenden – ersten beiden Tabellenplätze ausgegeben worden sei: „Mit solch einer Dominanz haben wir nicht gerechnet.“ „Man darf aber nicht vergessen, dass gerade mal Halbzeit ist. Und letztlich bringt es uns ja auch nichts, wenn wir jetzt alle Ligawettkämpfe gewinnen und dann in München-Hochbrück unter unseren Möglichkeiten bleiben“, berichtet Melanie Reubelt, deren Devise „immer positiv denken“ lautet.

„Nicht mehr so verrückt“ macht sich derweil in seiner jetzigen Reservistenrolle Thorsten Back, der 1997 mit der deutschen Juniorennationalmannschaft in Zagreb Armbrust-Weltmeister wurde. Inzwischen spielt der Sport für den 32-jährigen selbstständigen Fliesenlegermeister nur noch eine untergeordnete Rolle, weshalb er sich auch ob eher bescheidener 381 Ringe am Sonntagmorgen nicht sonderlich grämte. Zumal angesichts von „wenig Zeit für Training“ auch nicht viel mehr von ihm zu erwarten gewesen sei. Im Duell gegen Hausen wurde Thorsten Back dann von Christian Dreßel abgelöst, der direkt von einer Veranstaltung der deutschen Armbrust-Nationalmannschaft aus Wiesbaden ins Lauertal „eingeflogen“ wurde, wo ihm die Reisestrapazen doch einigermaßen deutlich anzumerken waren. Mit 379 Ringen blieb Dreßel jedenfalls klar unter seinen Möglichkeiten, wobei er an Position fünf aber genauso punktete wie zuvor Thorsten Back.

Wer oder was das diesmal ohne Jana Schlesinger (Anm. d. Red.: die junge Premicherin wurde am vergangenen Donnerstag an der Stützhand operiert) agierende SV-Ensemble in der aktuellen Bayernligasaison noch am Titelgewinn hintern kann? „Vor allem eine Formkrise. Und das geht in unserer Sportart sehr schnell“, möchte sich Wolfgang Back in punkto Meisterschaft nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Auch wenn es momentan wie am Schnürchen läuft, „weil unsere Mädels sehr gut drauf sind und sich die Herren diesen starken Leistungen anpassen“. Hier die Ergebnisse.
 
     
     
  Mannschaft des Jahres!  
  Schießen  
 
Nein, mit seiner Wahl zur „Mannschaft des Jahres“ in der Lokalsportregion Rhön-Saale und der damit verbundenen Siegprämie von 500 Euro hatte das Bayernliga-Luftgewehrteam des Schützenvereins (SV) Lauertal Burglauer nun wirklich nicht gerechnet.

„Wir wussten ja teilweise gar nicht, dass es eine solche Leserwahl von Rhön- u. Saalepost und Mainpost überhaupt gibt“, berichtet die Alslebenerin Melanie Reubelt, nach deren Auskunft der warme Geldsegen für eine etwaige Teilnahme an der Anfang April steigenden Regionalliga-Relegation auf der Olympiaschießanlage München-Hochbrück eingeplant ist. „Damit wir uns diesmal ein besseres Hotel als letztes Jahr leisten können“, als die Burgläurer Unterkunft doch einige Wünsche offen ließ. Nach Auskunft von Schützenmeister Wolfgang Back soll ein Teil der Prämie darüber hinaus für ein Mannschaftsessen „herhalten“, das wohl Anfang Januar stattfinden wird. Denn bislang sei der deutliche Sieg (55,2 Prozent) vor den Großbardorfer Keglern (26,2%) und der Bad Königshöfer Tischtennis-Fraktion (18,6%) noch gar nicht gebührend gefeiert worden. „Uns freut diese Wahl umso mehr, da sie von den Lesern vorgenommen worden ist. Und das Ergebnis zeigt, dass in der Öffentlichkeit durchaus auch Interesse am Schießsport besteht“, ist man sich im SV-Lager einig. Selbst weiß man natürlich am allerbesten um die faszinierenden Facetten der eigenen Disziplin, die laut Wolfgang Back auch einen positiven Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben könne. So sei ihm von den Eltern eines zehnjährigen Nachwuchsschützen unlängst erst mitgeteilt worden, „dass der Junge wesentlich ruhiger geworden ist, seit er mit dem Schießen begonnen hat“.

Um am Ende gegenüber den beiden ebenfalls zur Wahl stehenden Grabfeld-Teams die Nase vorne zu haben, sei kräftig die Werbetrommel gerührt worden. Mit Rundschreiben auf Gau- sowie Bezirksebene. „Und dann kennt der Wolfgang ja noch Gott und die Welt. Und alle haben sie E-Mails von mir gekriegt.“ Nachdem die Mitstreiter aus Großbardorf und Bad Königshofen bei der Internet-Abstimmung „am Ende der Woche nicht mehr näher gekommen“ seien, habe man schon im Vorfeld der Ergebnisbekanntgabe mit dem eigenen Triumph gerechnet, der unisono als „verdient“ bezeichnet wird. „Weil wir – wie es selbstverständlich auch unsere Kontrahenten im Kegeln beziehungsweise Tischtennis tun – wirklich gute sportliche Leistungen bringen, mit denen wir allerdings gemeinhin nicht so in der Öffentlichkeit stehen.“

Selbstverständlich hofft man im SV-Lager darauf, dass die medienträchtige Prämierung einen entsprechenden Schub für den gesamten hiesigen Schießsport bedeutet. Zudem sei die Auszeichnung auch eine Motivation für künftige sportliche Höchstleistungen.

Folglich sollte es für unsere Sportredaktion weiterhin viel Positives über Lea Löhrlein, Andrea Hoffelner, Melanie Reubelt, Jana Schlesinger, Tomas Jerabek, Christian Dreßel und Co. zu berichten geben. Anfang April nächsten Jahres auch gerne die Regionalliga-Rückkehr als Krönung der jetzigen Saison...
 
     
     
  Burglauer behält weiße Weste  
 
29.11.2009 - Auch nach dem dritten Wettkampftag der Bayernliga mit den Saison-Wettkämpfen fünf und sechs behält der SV Burglauer seine weiße Weste. Am Vormittag gab es einen ungefährdeten 4:1 Sieg gegen den Gastgeber aus Bergrheinfeld und am Nachmittag einen 3:2 Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Fürth. Geschossen wurde wie schon im Vorbericht erwähnt in der Schulturnhalle in Bergrheinfeld, was manch einem Schützen aufgrund des glatten Hallenbodens ziemliche Probleme machte.

Lea Löhrlein, die Nummer Eins der Lauertalschützen, kam zwar mit dem Hallenboden zurecht, doch die Standhöhe machte ihr in der ersten Hälfte des Vormittagswettkampfes Probleme. Nach einer Umstellung an der Waffe lief es eigentlich wieder, doch sie musste sich trotzdem mit einem Ring Unterschied 388 zu 389 geschlagen geben. Andrea Hoffelner an Position zwei spulte ihren Wettkampf, bis auf die letzte Serie souverän ab und holte mit 390 zu 386 den ersten Punkt für Burglauer. Auch Melanie Reubelt, unsere Nummer drei an diesem Tag, schoss sehr gute 391 Ringe und ließ ihrem Kontrahenten, der seinerseits auf 387 Ringe kam, keine Chance. An Position vier distanzierte Tomas Jerabek seine Gegnerin um elf Ringe mit 392:381. Ebenfalls keine Probleme hatte Christian Dreßel an Nummer fünf. Er kam auf mittelmäßige 384 Ringe und hatte immer noch acht Ringe Vorsprung. Damit war der eine angepeilte Erfolg unter Dach und Fach und man konnte befreit zum Nachmittagswettkampf antreten.

In diesem erzielte der SV Burglauer mit 1955 Ringen seine mannschaftliche Saisonbestleistung. Für Christian Dreßel lief es diesmal besser und er kam das erste Mal in dieser Saison über die Marke von 390 Ringen. Mit 391 Ringen kam er zu einem lockeren Sieg, denn seine Gegnerin aus Fürth hatte am Ende zwölf Ringe weniger auf ihrem Konto. Auch Tomas Jerabek setzte im zweiten Wettkampf im Vergleich zum Ersten noch einen drauf und erzielte mit 395 Ringen seine Saisonbestleitung. Damit hat er sich wieder auf Rang zwei vorgearbeitet. Melanie Reubelt schoss in den ersten drei Serien eigentlich einen guten Wettkampf, bekam dann aber in der letzten Serie Zeitprobleme und traf einfach keine Zehn mehr. Sie musste unnötigerweise mit 384 Ringen ins Stechen gegen ihre Konkurrentin. Im ersten Stechschuss erzielten beide eine Neun, dann legte die Fürtherin eine Zehn vor und Melanie konnte nicht mehr kontern. Eine Acht besiegelte die wirklich überflüssige Niederlage.

An Nummer Zwei legte Andrea Hoffelner gleich mit einer 100er Serie los und schoss eine 98er drauf, doch danach bekam sie Problem mit dem glatten Hallenboden. Sie verkrampfte etwas um nicht wegzurutschen und kam „nur noch“ auf 389 Ringe, was allerdings gegen ihren Widersacher drei Ringe zuwenig waren. Damit stand es zwei zu zwei und Lea Löhrlein musste es richten. Und wie schon an den vorangegangenen Wettkampftagen erzielte sie auch diesmal die Einzel-Bestleistung. Mit überragenden 396 Ringen schoss sie zehn Ringe mehr als ihre Rivalin und machte einen Klassenunterschied deutlich. Damit war auch der zweite Sieg eingefahren und Burglauer kann verlustpunktfrei nächsten Sonntag beim Heimkampf das „Nikolausschießen“ beginnen.

Bei diesem Heimkampf wird Christian Dreßel am Vormittag, wegen der Abschlussfeier der Großkalibernationalmannschaft in Wiesbaden, fehlen. Für ihn wird wahrscheinlich Thorsten Back an Nummer Fünf in die Mannschaft rücken. Am Nachmittag steht er dann aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung. Auf den anderen Positionen wird es keine Wechsel geben. Trainer Andreas Binder wird beim Heimkampf nicht mit von der Partie sein, da er sich als Schütze mit der zweiten Mannschaft bei einem Auswärtskampf befindet. Aber gegen die Teams aus Hilpoltstein und Hausen müssten, auch ohne Andy zwei Siege machbar sein. Dann könnte der SV Burglauer beruhigt in die „Weihnachtsferien“, denn der Heimkampf in Burglauer ist der letzte in diesem Jahr. Hier die Ergebnisse.
 
     
     
  Bundesligaatmosphäre in Bergrheinfeld  
 
Am Sonntag findet in Bergrheinfeld der dritte Wettkampftag der Bayernliga statt. Die Bergrheinfelder Schützen veranstalten den Wettkampf in der Schulturnhalle Holderhecke mit elektronischen Ständen. Genauso wie in der Bundesliga. Bleibt nur zu hoffen, dass auch einige Zuschauer den Weg zu den Wettkämpfen finden. Dann könnte vielleicht ein wenig Bundesligaatmosphäre aufkommen. Für die Burgläurer Schützen sollte dies eine zusätzliche Motivation sein ihr Können vor einer hoffentlich großen Kulisse zu präsentieren, nachdem der Saisonverlauf bis jetzt optimal war.

Die Gegner heißen diesmal Fürth und Bergrheinfeld. Gegen den Gastgeber geht es gleich im ersten Wettkampf um 10.15 Uhr an die Stände. Bergrheinfeld steht momentan mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und hat sich mit Sicherheit mehr vorgenommen. Ob sie das am Sonntag allerdings vor eigenem Publikum umsetzen können muss man abwarten. Da man als Heimmannschaft vor all den Freunden und Bekannten eine Topleistung abliefern will und sich damit meistens einem noch größeren Druck aussetzt.

Im Burgläuerer Team gibt es nach den zuletzt gezeigten Leitungen keinen Grund eine Änderung an der Aufstellung vorzunehmen. Allerdings fehlen im Moment auch die Alternativen, da Jana Schlesinger noch immer Probleme mit ihrer Stützhand hat und Anfang Dezember operiert wird. In der Setzliste ändern sich aber die Positionen. Lea Löhrlein ist natürlich weiterhin die unangefochtene Nummer Eins, dahinter hat sich Andrea Hoffelner an Position Zwei geschossen gefolgt von Melanie Reubelt. Die beiden männlichen Vertreter der Mannschaft belegen die hinteren Ranglistenplätze, wobei Tomas Jerabek nach seinem schlechten zweiten Durchgang in Titting an Nummer Vier versuchen wird wieder nach vorne zu kommen. Christian Dreßel wird an Position Fünf versuchen die Punkte für das Team einzufahren.

Die Chancen im ersten Wettkampf dürften bei 60:40 für die Bugläuerer Mannschaft liegen, aber die Bergrheinfelder können mit ihren Schützen natürlich jederzeit drei Punkte machen, die zum Sieg reichen würden. Um Burglauer zu schlagen werden allerdings drei Top-Einzelleistungen nötig sein. Um 13.45 Uhr ist die zweite Vertretung der Bundesligamannschaft aus Fürth der Gegner. Der Wettkampf gegen den Tabellenzweiten wird mit Sicherheit sehr reizvoll und hochklassig. Man darf gespannt sein, wen die Fürther alles aufbieten. Besondere Brisanz bekommt diese Begegnung dadurch, dass Christian Dreßel beim Fürther Bundesligateam als Betreuer fungiert.

Ein Sieg sollte bei den bevorstehenden Aufgaben eingefahren werden um dann eine Woche später, beim zweiten Heimkampf an Nikolaus vor eigenem Publikum, in Burglauer als Spitzenreiter befreit aufschießen zu können.
 
     
     
  Ein Hauch von Baden-Baden  
  Lisa Hofmann und Manuel Stöckert sind Sportler des Jahres – SV Burglauer Mannschaft des Jahres  
 
Die Leichtathleten Lisa Hofmann und Manuel Stöckert sind die Sportler des Jahres 2009 in der Region Rhön-Saale. Zur Mannschaft des Jahres wurden von den Leserinnen und Lesern der Main-Post und der Rhön- u. Saalepost die Luftgewehrschützen des SV Lauertal Burglauer gewählt. Sieger und Nominierte wurden am Samstag im Rahmen der Sportgala von BLSV Rhön-Grabfeld und Stadt Bad Neustadt in der Bürgermeister-Goebels-Halle ausgezeichnet.

Anfang November hatten die Sportredaktionen der Rhön- u. Saalepost sowie der Main-Post Bad Kissingen und Bad Neustadt ihre Leser dazu aufgefordert, aus je drei Nominierten pro Kategorie ihre Sieger zu küren. Zur Auswahl standen in der Kategorie Sportlerin: Lisa Hofmann (TSV Bad Kissingen), die Bogenschützin Ingrid Ruppert aus Hammelburg und die Leichtathletin Eva Wilm (TSV Münnerstadt).

Bei den Männern waren nominiert: der Bad Kissinger Ju-Jutsu-Weltmeister Mario Staller (JC Wiesbaden), die Leichtathleten René Stöckert und Manuel Stöckert (beide TSV Ostheim). Im Bereich Mannschaften konkurrierten: die Tischtennis-Männer des TSV Bad Königshofen, die Luftgewehrschützen des SV Lauertal Burglauer und die Kegel-Männer des TSV Großbardorf, Meister der Landesliga Nord.

Michael Nöth, Redaktionsleiter der Main-Post Bad Neustadt, spürte einen Hauch Baden-Baden, wo traditionell die herausragenden deutschen Sportler in einem ähnlich feierlichen Rahmen ihre Ehrung erfahren, durch die Bürgermeister-Goebels-Halle wehen. Oliver Schikora, Sportredakteur der Main-Post, stellte ergänzend heraus, dass es sich im Unterschied zu Deutschlands Sportlern des Jahres, die von Journalisten gewählt werden, bei der Rhön-Saale-Variante um eine reine Publikumswahl gehandelt hat. Knapp 1000 Leser der beiden Zeitungen haben sich daran beteiligt.

Er kürte Lisa Hofmann zur Sportlerin des Jahres und überreichte ihr einen Urkunde und den Siegerscheck über 250 Euro. Hofmann siegte vor Eva Wilm und Ingrid Ruppert (siehe Grafik), die wie alle Nominierten ebenfalls Urkunden erhielten. Als Sportler des Jahres zeichnete Daniel Rathgeber, Volontär der Rhön- u. Saalepost, Manuel Stöckert aus. Peter Hüllmantel, Leiter der Sportredaktion der Rhön- u. Saalepost, konnte der Schützin Lea Löhrlein aus Bischofsheim nicht nur zu ihrem 18. Geburtstag gratulieren, sondern auch ihrer Mannschaft, dem SV Lauertal Burglauer, zum Sieg in der mit 500 Euro dotierten Kategorie Mannschaft des Jahres. Die Luftgewehrschützen vereinigten 55,2 Prozent der Stimmen auf sich. „Jeder Politiker wäre froh über so ein Ergebnis“, schmunzelte Hüllmantel, Stadtrat von Bad Neustadt.
 
     
     
  Burglauer festigt Spitzenposition in der Bayernliga  
  Weltklasseleistung von Lea Löhrlein in Titting  
 
15.11.2009 - Der SV Burglauer ist mit zwei Siegen im Gepäck vom zweiten Wettkampftag der Bayernliga in Titting nach Hause gekommen. Am Vormittag setzte man sich mit 3:2 gegen Bechhofen und am Nachmittag mit 4:1 gegen den Gastgeber aus Titting durch.

Beim ersten Wettkampf gegen Bechhofen erzielte Lea Löhrlein mit 398 Ringen eine Weltklasseleistung und zudem einen neuen Standrekord auf der Anlage der FSG Titting. Ihr Kontrahent hatte mit 387 Ringen keine Chance und damit holte sie sich nicht nur den ersten Punkt für Burglauer sondern obendrein noch 50.- € Standrekordprämie ab.

Tomas Jerabek an Position zwei machte es spannender als Lea Löhrlein. Nach fast zwei Jahren schoss er wieder mal einen Wettkampf Mann gegen Mann und er tat sich schwer gegen eine kämpferische Gegnerin aus Bechhofen. Am Ende siegte er mit 391 zu 389 Ringen und holte den zweiten Mannschaftspunkt, obwohl er ziemlich nervös war, wie er im Nachhinein gestand. Andrea Hoffelner an Position drei startete mit 100 Ringen furios in ihren Wettkampf. Nach dreißig absolvierten Schüssen hatte sie erst zwei Neuner und lag ebenfalls auf Bestleistungs-Kurs. Doch eine 96er Schlussserie verhinderte diese dann. Mit einem Topresultat von 394 Ringen hatte sie am Ende drei Ringe mehr als ihre Rivalin und dadurch holte sie den wichtigen dritten Punkt zum Sieg.

Melanie Reubelt an Nummer vier hatte etwas Pech mit ihrem Wettkampf, da bei ihr eine Null auf der elektronischen Anzeige erschien, sie sich aber sicher war diese nicht geschossen zu haben. Daher musste sie einen zusätzlichen Schuss ausführen. Danach wurde vorne am Kontrollspiegel festgestellt, dass ein Schuss vom Kugelfang zurückprallte und die Null-Wertung verursachte. Mit 387 Ringen hatte sie somit die exakt gleiche Ringzahl wie ihre Gegnerin und ein Stechen musste über den Ausgang dieser Partie entscheiden. Das Stechen war dann auch gleich entschieden, da Melanie eine Neun und ihre Konkurrentin eine Zehn erzielte. Damit musste die Alslebenerin diesen Punkt mit etwas Pech abgeben. Christian Dreßel kam am Vormittag überhaupt nicht zurecht und musste sich klar mit 380 zu 387 geschlagen geben.

Am Nachmittag kam es dann zum „Spitzenspiel“ gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen Gastgeber aus Titting. Die Begegnung hielt was sie versprach und war eine Werbung für den Schießsport. Nach der Hälfte des Wettkampfes sah es fast so aus, als ob Burglauer die Stände als Verlierer verlassen muss. Doch dann drehten die „Lauertalschützen“ den Spies noch um.

Christian Dreßel kam wieder nicht gut in den Wettkampf hinein, konnte sich aber zum Schluss hin steigern und siegte noch klar mit 387 zu 380 Ringen. Melanie Reubelt steigerte sich auch und siegte mit starken 390 zu 386 Ringen. Auch Andrea Hoffelner fand erst in den beiden Schlussserien mit 98 und 99Ringen zur Form des Vormittags zurück. Mit insgesamt 388 Ringen gegen 385 Ringe ihres Widersachers holte sie wieder den entscheidenden dritten Mannschaftspunkt zum Sieg. Tomas Jerabek kam im in seiner zweiten Begegnung überhaupt nicht zurecht und erzielte für ihn bescheidene 384 Ringe. Damit hatte er natürlich keine Chance und musste den Punkt an seine Gegnerin abgeben.

In der Spitzenpaarung standen sich mit Lea Löhrlein und Daniela Paal zwei junge Schützinnen gegenüber und dieser Wettkampf war an Spannung kaum zu überbieten. Die Schützin aus Titting legte extrem schnell vor und brachte es am Ende auf sehr gute 392 Ringe. Lea Löhrlein war in ihrem Schießrhythmus langsamer und musste nachziehen. Mit einer Zehn als letzten Schuss hätte sie den Wettkampf mit einem Ring Vorsprung für sich entscheiden können, doch sie schoss eine Neun, was ein Nachsitzen im Stechen bedeutete. In diesem Stechen erzielten Beide in den ersten drei Wertungsschüssen dieselbe Ringzahl. Somit musste also ein vierter Stechschuss auf Zehntelwertung die Entscheidung bringen. Daniela Paal legte wieder eine 10,1 vor und Lea Löhrlein konterte mit einer 10,8. Dadurch gewann die junge Bischofsheimerin auch ihren zweiten Wettkampf an Nummer eins in der Bayernliga und bleibt in der Einzelwertung mit einem Schnitt von 395 Ringen in den bisher vier absolvierten Begegnungen das Maß aller Dinge.

Zudem konnten die Burgläurer Schützen außer den Punkten auch noch sechs Kasten Bier von der ortsansässigen Brauerei, die gleichzeitig Sponsor der Tittinger Schützen ist, mit nach Hause nehmen. Da es für jede 100er Serie in Titting einen Kasten Bier gibt, was für manche Schützen natürlich ein zusätzlichen Anreiz bietet. Da Lea Löhrlein mit drei 100er Serien in den beiden Wettkämpfen allein drei Kasten Bier gewann, hat sie für ihren Geburtstag in der nächsten Woche schon einmal vorgesorgt.

Auf die gezeigten Leistungen lässt sich aufbauen und die Burgläurer Mannschaft kann beruhigt zum nächsten Wettkampf am 29.11.2009 nach Bergrheinfeld fahren. Dort warten allerdings mit Fürth (Tabellenzweiter) und Bergrheinfeld keine leichten Aufgaben. Spannende und dramatische Begegnungen mit der einen oder anderen Topleistung sind sicher auch dann wieder garantiert. Hier die Ergebnisse.
 
     
     
  Schwere Aufgaben in Titting  
  Vorbericht  
 
09.11.2009 - Am Sonntag trifft die erste Mannschaft des SV Burglauer in Titting auf zwei starke Gegner. Mit dem Gastgeber aus Titting und dem SV Bechhofen sind zwei mittelfränkische Teams die Kontrahenten. Beide Mannschaften sind jedoch sehr unterschiedlich in die Runde gestartet. Während Titting mit zwei Siegen startete musste Bechhofen beide Male mit 3:2 als Verlierer vom Stand gehen. Beide Mannschaften überzeugten aber mit ihren Einzel- und Mannschaftsergebnissen. Im Zweiten Durchgang schossen beide Teams mit 1948 und 1949 Ringen die besten Mannschaftsergebnisse des gesamten ersten Wettkampftages.

Mit Titting und Fürth 2 steht der SV Burglauer gemeinsam mit 4:0 Punkten an der Tabellenspitze.

Am Sonntag kann Burglauer das erste Mal seit mittlerweile zwei Jahren wieder auf den tschechischen Nationalkaderschützen Tomas Jerabek zurückgreifen. Damit ändert sich in der Setzliste einiges. Lea Löhrlein ist nach ihren überragenden Ergebnissen des ersten Wettkampftages (bester Schnitt der gesamten Liga) an Nummer eins gesetzt. Tomas Jerabek schießt an Position zwei, danach folgen Andrea Hoffelner, Melanie Reubelt und Christian Dreßel. Jana Schlesinger ist wahrscheinlich nur als Zuschauer dabei, da sie an ihrer linken Hand (Stützhand) operiert wird. Wer als Ersatzschütze mitfährt wird sich kurzfristig zwischen Julia Wohlfart und Franziska Kleinhenz entscheiden. Wer im Einzelnen gegen wen antreten muss ist allerdings noch nicht sicher, da auch bei den beiden Gegnern noch nicht alle Schützen, die in der Setzliste stehen, eingesetzt wurden.

Im Vormittagswettkampf steht Bechhofen nach den zwei Auftaktniederlagen bereits gehörig unter Druck und wird wahrscheinlich nicht so befreit aufschießen können, was Burglauer zugute kommen dürfte. Am Nachmittag allerdings wird es mit Titting, die sich am Vormittag aller Voraussicht nach gegen Vormwald durchsetzen werden einen heißen Tanz in aufgeheizter Atmosphäre geben. Wichtig wird sein, dass sich die Burgläurer Mannschaft davon nicht anstecken lässt und beide Wettkämpfe konzentriert absolviert. Die Schützen müssen allerdings ihr gesamtes Können abrufen um in der Hölle von Titting zu bestehen. Ein Sieg sollte auf jeden Fall eingefahren werden um weiter an der Tabellenspitze mitmischen zu können.
 
     
     
  Schießen  
  Bayernliga Nord-West, Luftgewehr  
 
18.10.2009 - (Rhön-Saalezeitung) - Nun gut, über den ein oder anderen ''Kiebitz'' mehr hätte sich die erste Luftgewehr-Mannschaft des Schützenvereins (SV) Lauertal Burglauer bei ihrer Saisonpremiere in der heimischen Rudi-Erhard-Halle sicherlich schon gefreut. „Aber wir sind mit der Zuschauerresonanz nicht unzufrieden. Denn beim Schießen handelt es sich nun mal um eine Randsportart“, berichtet der Burgläurer Schützenmeister Wolfgang Back, für den die eigene Sportart insbesondere auch vom Deutschen Schützenbund als Dachverband besser vermarktet werden müsste. Schließlich habe man nicht einmal in den Sportsendern entsprechende Sendezeiten, mit deren Hilfe die Popularität des Schießens in der Öffentlichkeit gesteigert werden könnte. Obwohl es sich um eine äußerst interessante Sportart handelt, die man auch durchaus professionell inszenieren kann.

Der SV Lauertal stellte dies einmal mehr bei seinen beiden diesjährigen Auftakt-Begegnungen mit dem Aufsteiger-Duo SV Vormwald/FSG Hilpoltstein unter Beweis, bei denen jeder Schuss auf Videoleinwald mitverfolgt werden konnte. Besonders imposant waren dabei die Trefferbilder von Lea Löhrlein, die bei insgesamt drei 100er-Serien zweimal auf überragende 395 Ringe kam, was nach Auskunft von Back ''absolut erstligareif'' sei.

An eine mögliche Bundesliga-Karriere denkt die 17-jährige Bischofsheimerin, die 2007 auf der Olympia-Schießanlage München/Höchbrück mit ihrer persönlichen Bestleistung von 397 Ringen schon einen Deutschen Jugendmeistertitel gewann, momentan allerdings (noch) nicht. Vielmehr möchte sich das bescheidene Ausnahmetalent „erst mal im Burgläurer Bayernliga-Team etablieren“, das auch heuer wieder einen der ersten beiden Tabellenplätze anstrebt, um im April erneut an der Regionalliga-Relegation partizipieren zu dürfen, wo man zuletzt dreimal an der Rückkehr in die Zweitklassigkeit scheiterte. Sollte die Relegation tatsächlich erreicht werden, würde man wohl auch eines seiner beiden tschechischen Asse Ondrej Rozsypal bzw. Tomas Jerabek aktivieren. „Aber zuerst einmal setzen wir auf unsere Leute vor Ort, die momentan ganz gut drauf sind.“ Selbst wenn Andrea Hoffelner aus beruflichen Gründen nicht mehr regelmäßig trainieren kann und Jana Schlesinger wegen Stützhand-Problemen eventuell sogar operiert werden muss.

Noch Luft nach oben hat sicherlich auch Christian Dreßel, der sich als einziger Mann im Team momentan erst noch an seine neue Schießjacke gewöhnen muss. Nichts desto trotz fuhr am Auftakt-Wochenende auch Dreßel zwei Einzelpunkte für ''seine'' Burgläurer ein, die in der ersten Begegnung des Tages „null problemo“ mit dem SV Vormwald hatten. 4:1 hieß es am Ende für den Gastgeber, für den hier bis zum vorletzten Schuss von Andrea Hoffelner auch durchaus ein 5:0-Triumph möglich gewesen wäre. „Aber leider hatte ich den ganzen Wettkampf über Probleme mit meiner Stellung, so dass ich zum Schluss nachschießen musste. Dann stehst du unter Druck, hast Herzklopfen ohne Ende“ – und es rutscht einem jene 8,7-Wertung heraus, die zu einer 387:388-Niederlage der Lauertaler Nummer eins führte.

Obgleich der zweite Wettkampf gegen Hilpoltstein dann einen Burgläurer 5:0-Erfolg hervorbrachte, gestaltete sich das Kräftemessen mit den unweit von Roth beheimateten Mittelfranken doch weitaus spannender als das Vormwald-Duell. „Bis zur Hälfte hat Hilpoltstein sogar leichte Vorteile gehabt“, bevor der Gastgeber dann bei den entscheidenden Schüssen wohl auch von seiner größeren Routine profitierte.

Was die beiden Burgläurer Auftaktsiege für den weiteren Rundenverlauf bedeuten? „Wir haben einen erfolgreichen Start hingelegt, auf dem sich gut aufbauen lässt. Aber wenn man sich die Ergebnisse von Bergrheinfeld oder Fürth anschaut, dann dürfte es noch eine harte Saison werden“, in der einen sicherlich noch weitaus größerer Widerstand als am Wochenende erwartet.

Bleibt der Vollständigkeit halber noch anzumerken, dass die Lauertaler Schützen seit geraumer Zeit auch wieder eine Anfängergruppe besitzen. Acht Jungen und Mädchen im Alter zwischen neun und 13 Jahren gehören aktuell zur Trainingsgruppe von Timo Schmitt, die sich über weitere Verstärkung durchaus freuen würde.

SV Lauertal Burglauer – SV Vormwald 4:1
(Andrea Hoffelner – Mario Ankenbrand 387:388, Christian Dreßel – Monique Morwitz 387:374, Melanie Reubelt – Ralf Steigerwald 385:378, Lea Löhrlein – Achim Pfaff 395:377, Jana Schlesinger – Ingo Simmeth 381:376).

SV Lauertal Burglauer – FSG Hilpoltstein 5:0
(Andrea Hoffelner – Markus Harrer 387:385, Christian Dreßel – Nicole Krautwasser 386:385, Melanie Reubelt – Julian Schönwald 389:384, Lea Löhrlein – Daniela Hellein 395:389, Jana Schlesinger – Mario Kühnlein 382:380). Hier die Ergebnisse.
 
     
     
  Bayernligaauftakt im Sportschießen  
 
Am Sonntag findet in Burglauer und zeitgleich in Bergrheinfeld der Bayernligaauftakt (Nord/West-Gruppe) zur neuen Saison 2009/2010 statt. In der Rudi-Erhard-Halle treten Burglauer, Hausen (Landkreis Miltenberg), Vormwald und Hilpoltstein an die Stände. Der SV Burglauer muss dabei am Vormittag gegen Vormwald (10.15Uhr) und im zweiten Wettkampf am Nachmittag gegen Hilpoltstein (15.15Uhr) beginnen. Dazwischen schießen Hilpoltstein gegen Hausen und Hausen gegen Vormwald.

Die Ausgangsposition für Burglauer ist eigentlich ganz gut, denn mit Vormwald und Hilpoltstein kann man zum Auftakt gegen zwei Aufsteiger antreten. Die werden sicher hoch motiviert gegen den letztjährigen Meister in die Wettkämpfe gehen, doch unsere Mannschaft ist bestens gerüstet für den Rundenauftakt. Mit Bernd Back und Andrea Herrmann haben zwei erfahrene Schützen den Verein aus privaten Gründen verlassen. Dafür ist mit Lea Löhrlein ein Eigengewächs in die 1.Mannschaft aufgerückt. Sie hatte schon beim Aufstiegsschießen im April den besten Schnitt und wird sich mit Sicherheit in der für sie neuen Liga durchsetzen. Außerdem steht uns nach langer Verletzungspause auch wieder Tomas Jerabek aus Tschechien zur Verfügung. Er wird allerdings nur bei den Wettkämpfen gegen die Spitzenmannschaften anreisen.

Des Weiteren sind natürlich die bewährten Stammkräfte Andrea Hoffelner, Melanie Reubelt, Christian Dreßel und die Jungschützin Jana Schlesinger mit von der Partie. Am letzten Sonntag trat die Mannschaft in Sassanfahrt gegen zwei Vereine aus der Bayernliga Nord/Ost zu einem freundschaftlichen Vergleich an. Die Einzelergebnisse waren teilweise herausragend. Lea Löhrlein schoss im ersten 392 und im zweiten Wettkampf gar 396 Ringe, was ihre gute Verfassung bestätigte. Auch Andrea Hoffelner, Melanie Reubelt und Jana Schlesinger schossen gute bis sehr gute Ergebnisse. Christian Dreßel hat sich eine neue Schießjacke zugelegt und muss erst noch ein paar Trainingseinheiten mit dieser absolvieren bis sie richtig zu seinem Anschlag passt. Von den einzelnen Positionen wurde getauscht, so dass man die Mannschaftsergebnisse mit einer 2:3 Niederlage, bei deutlich höherer Ringzahl als der Gegner aus Effeltrich und einen 4:1 Sieg gegen Sassanfahrt nicht überbewerten sollte.

Das Ziel in dieser Saison ist natürlich wieder einen der beiden ersten Plätze zu belegen, da diese zur Teilnahme an der Relegation in die Regionalliga berechtigen. Die Favoriten sind neben unserem Team sicher noch Titting, Fürth und Bergrheinfeld. In den Spitzenbegegnungen wird es bestimmt wieder sehr eng zugehen, doch die Mannschaft hat auf jeden Fall das Potential zur Titelverteidigung.

Die zweite Mannschaft ist in der Unterfrankenliga bereits am vorletzten Wochenende in die neue Runde gestartet. Beim Bayernligaabsteiger BSG Schweinfurt konnte man mit zwei Siegen gegen Schweinfurt und Bergrheinfeld 2 aufwarten. Insgesamt waren es zwei geschlossene Mannschaftsleistungen, die zu den beiden Erfolgen führten. Julia Wohlfart (386 u. 384 Ringe) und Franziska Kleinhenz (380 u. 388 Ringe) schossen gute Einzelergebnisse und empfahlen sich somit eventuell sogar für höhere Aufgaben. Für die Schützen der zweiten Mannschaft geht es hauptsächlich darum Wettkampfhärte zu erlangen um für eventuelle Einsätze in der ersten Mannschaft gerüstet zu sein.
 
     
     
  Burglauer verteidigt seinen Titel in der Altersfreundschaftsrunde!  
 
26.06.2009 - Beim Endkampf am 26.06.2009 in Nüdlingen verteidigten unsere Altersschützen ihren Meistertitel bereits zum dritten Mal in Folge.

An dem Erfolg waren folgende Schützen/innen beteiligt:

Brunhilde Back,
Elvira Koch,
Karlpeter Then,
Michael Back,
Eberhardt Gehringer,
Kurt Back,
Peter Reininger,
Helmut Brischke und
Wolfgang Back.
 
     
     
  Treten, schwitzen, zielen, schießen  
  Renzo Wernicke siegt – Wiedersehen mit alten Fußballer-Rivalen – 142 Teilnehmer am Start  
 
13.06.2009 - Zur großen Fangemeinde des Burgläuerer Mountain–Bike–Biathlons scheint offensichtlich auch Wettergott Petrus zu zählen. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren zum 17. Burgläurer Mountainbike-Biathlon 142 Teilnehmer aus Franken, der Oberpfalz, Hessen und Thüringen angereist.

Was vor 17 Jahren in kleiner Runde ausschließlich mit Burgläurer Sportlern begonnen hatte, ist mittlerweile zu einem Wettbewerb gereift, der erstaunliche Leistungen zielender, schießender und tretend - schwitzender Mountain - Biker hervorbringt.

Die Athleten mussten die drei Kilometer lange Mountainbike-Strecke dreimal absolvieren. Dazwischen lagen zwei Schießprüfungen am Sportplatz. Dort waren mit einem Luftgewehr je fünf Schuss auf eine Entfernung von zehn Metern abzugeben. Pro Fehlschuss wurde eine Strafrunde mit einer Dauer von etwa 25 Sekunden zurückgelegt.

In diesem Jahr mussten wieder einmal vereinseigene Luftgewehre verwendet werden, weil für die in den vergangenen Jahren ausgeliehenen 10 Biathlon–Luftgewehre mittlerweile eine Leihgebühr von 1500.- € anfällt. Für die Teilnehmer war das aber kein Nachteil, denn alle hatten ja die gleichen Bedingungen und die Startgebühr wurde freundlicherweise vom Veranstalter niedriger angesetzt.

Neben vielen bekannten Gesichtern aus den verschiedensten Sportvereinen waren auch heuer wieder über 50 Neulinge aller Altersklassen in Burglauer am Start. Beispielsweise Bernhard Nöth und Gerald Beck aus Strahlungen. Endlich klappte es einmal, bei ihrem alten Rivalen aus früheren Fußballerzeiten Organisator Wolfgang Back, bei seinem aus ihrer Sicht bestens organisiertem Event teilzunehmen.

Für den SV Burglauer ist es wichtig, dass beim Mountainbike-Biathlon der Spaß im Vordergrund stehe. Diesen hatte auch Reiner Lauerer aus Dittelbrunn, der bereits zum 10. Mal in Burglauer an den Start ging und mittlerweile wie viele Andere eine freundschaftliche Beziehung zu den Lauertalschützen pflegt und deswegen auch schon wieder fest den Biathlon 2010 in Burglauer im Visier hat.

Die sportlichen Leistungen, die von den Fahrern erbracht wurden, waren auch in diesem Jahr wieder erstaunlich. In der Gesamtwertung siegte Renzo Wernicke vom Team Univega vor Thilo Klinner vom Light Bikes Racingteam und Franz Karner von Bikeworld Brand. Die Staffel wurde mit deutlichem Vorsprung vom Team Univega gewonnen. Den ganzen Rennverlauf über dominierten sie das Geschehen und kamen trotz vier Strafrunden nach 46:03 Minuten als Sieger ins Ziel.

Alle Teilnehmer wurden mit einem Erinnerungsgeschenk und einem Preis aus der Tombola, die jüngste Teilnehmerin Annika Weikard mit einer Medaille und Wolfgang Hartung als ältester Teilnehmer mit einer Flasche Wein für ihre Teilnahme belohnt.

Die 30 Liter Bier für den „stärksten Verein“ gingen derweil an das 22-köpfige Wildfleckener Toyota–Wirth-Aufgebot. Vier Starter/-innen weniger bescherten der Zweitplatzierten Hähnchen–Paula-Vertretung immerhin noch 15 Liter des bayerischen Nationalgetränks.
 
     
     
  17. Burgläurer Mountain-Bike-Biathlon  
 
13.06.2009 - Hier alle Ergebnisse unserer Veranstaltung:
 
Gesamtergebnisliste Herren 1 Damen 1
  Herren 2 Damen 2
Staffel Herren Herren 3 Damen 3
Staffel Damen Herren 4  
  Herren 5  
     
  Jugend (m) Schüler (m)
  Jugend (w) Schüler (w)
 
Weitere Bilder findet Ihr hier.
 
     
     
  Ganz Burglauer feiert mit seinen Schützen  
  Fünf Jahrzehnte mit ungezählten und hochrangigen Erfolgen - Stolz auf einen Weltmeistertitel  
 
19.05.2009 - MainPost - Der Festzug durch Burglauer bewies einmal mehr: Der Schützenverein „Lauertal“ ist nicht nur ein Aushängeschild für den Schießsport, sondern auch für Burglauer. Und wenn die Schützen auf fünf erfolgreiche Jahrzehnte zurückblicken können, versteht es sich von selbst, dass der ganze Ort auf den Beinen ist und mitfeiert.

Wirft man einen Blick auf die Medaillen-Sammlung des SV, schwillt allen aktiven Schützen – und jedem Burgläurer – die stolze Brust. Da finden sich ein Weltmeistertitel, fünf Gold- und drei Silbermedaillen bei Eurocups, sechs Gold-, fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen bei deutschen Meisterschaften, fünf Gold-, sechs Silber- und zehn Bronzemedaillen bei bayerischen und 153 Titel bei unterfränkischen Meisterschaften. Dazu kommen 64 Meisterschaften für die Teams bei Rundenwettkämpfen.

Passend zum Jubiläumsjahr beschenkte die erste Mannschaft ihren Verein mit dem Meistertitel in der Bayernliga Nordwest – aus dem Aufstieg in die Regionalliga wurde aber nichts – und die zweite Mannschaft kann sich mit dem Vizemeistertitel in der Unterfrankenliga schmücken.

Als erfolgreichste Schützen gingen die Brüder Bernd und Thorsten Back in die Vereinsgeschichte ein, ihre Titel- und Erfolgsliste füllte so manche Zeitungsspalte. Wer zu den Lauertalern gehört – das sind aktuell 105 Mitglieder –, wird beflügelt vom sportlichen Geist. Der gipfelte 1997 zum absoluten Höhepunkt: Thorsten Back wird mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft in Zagreb mit der Armbrust Weltmeister, die erste Mannschaft steigt in die neu gegründete Regionalliga Süd auf und bei den unterfränkischen Meisterschaften springen 27 Titel heraus.

Was vor 50 Jahren mit der Gründungsversammlung am 24. Mai 1959 in der Gastwirtschaft Kaufmann begann, entwickelte sich mit beispielloser Dynamik, die auch für die räumlichen Gegebenheiten gilt. Denn für das Jahr 2006 hält die Chronik fest: „Vor fast 200 Zuschauern werden in der Rudi-Erhard-Halle erstmals Wettkämpfe in der Luftgewehr-Regionalliga Süd auf der neuen elektronischen Schießanlage ausgetragen. Unter den Zuschauern befindet sich Landrat Habermann.“ Und die Lauertal-Schützen haben damit bestimmt nicht zum letzten Mal auf sich aufmerksam gemacht.
 
     
     
  Frauenpower im Schützengau  
  Susanne Metz aus Poppenroth erringt die Königswürde  
 
19.05.2009 - MainPost - Frauenpower im Schützengau Rhön Saale: Die Gauschützenkönigin 2009 heißt Susanne Metz und schießt für die Schützengilde Poppenroth. Erste Ritterin wurde Brigitte Hehn vom Schützenverein Bavaria Thulba. Die Ehre der männlichen Schützen rettete Leonhard Raschig von der Schützengesellschaft Oberleichtersbach, der sich die Würde des zweiten Ritters erkämpfte.

Insgesamt kämpften 80 Schützen um den Königstitel im Gau. Die Proklamation durch Gauschützenmeister Michael Groß fand im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Schützenvereins Lauertal Burglauer statt. Über 60 Vereine und Gruppierungen marschierten bei herrlichem Wetter quer durch den Ort hoch zur Rudi-Erhard-Halle und boten für die Ehrungen einen würdigen Rahmen.

„Schützenliesl“ des Gaus ist Erika Happ (Schützenverein Bavaria Thulba). Den zweiten Platz belegte Verena Bauer (Schützenverein Wannigstal Wermerichshausen) vor Jana Schlesinger (Schützenverein Eichelkranz Premich). An dem Wettbewerb beteiligten sich 26 Schützinnen. Gaujugendkönigin wurde Kevin Diemer (Premich). Als erster Ritter fungiert Marcel Jopp (Thulba), zweiter Ritter wurde Marco Schlereth (Poppenroth).

Die Erich-Kiesel-Gedächtnisscheibe, auf die über 100 Aktive schossen, sicherte sich Marco Schlereth (Poppenroth). Auf Rang zwei folgte Holger Fritsch (Schützengesellschaft Garitz), Platz drei sicherte sich Brigitte Hehn aus Thulba.

Den Bogenwettbewerb um den Titel des „Robin Hood“ dominierten die Schützen aus Wermerichshausen, die alle drei ersten Plätze unter sich ausmachten. „Robin Hood 2009“ wurde Alexander Saal. Erster Ritter ist Alexander Götz, zweiter Ritter Gerhard Bötsch. Den Titel des Jugend-Robin-Hood errang Laura Müller (Thulba). Erster Ritter wurde Madeleine Arnold aus Münnerstadt, zweiter Ritter Jan Röder (Wermerichshausen).

Als Meisterin 2009 (Schützenklasse) wurde Melanie Schwab (Poppenroth ausgezeichnet, auf den Plätzen folgten Jörg Müller (Nüdlingen) und Karl-Heinz Dallner (Münnerstadt). Bei den Schülern/Jugendlichen holte sich Laura Müller (Thulba) einen weiteren Titel.

Es folgten Adrian Bier (Münnerstadt) und Oliver Gißler (Münnerstadt. Alexander Saal (Wermerichshausen) siegte beim Wettbewerb „Glück 2009“ in der Schützenklasse, bei den Jugendlichen siegte hier Stefanie Wald (Thulba).
 
     
     
  Schützenverein ''Lauertal'' Burglauer feiert mit Glanz und Gloria sein 50-jähriges Bestehen  
  Aushängeschild für den Schießsport  
 
19.05.2009 - Wirft man einen Blick auf die Medaillen- Sammlung des Schützenvereins „Lauertal" (SV) Burglauer, kann man ermessen, mit welch berechtigtem Stolz der Verein am Wochenende seine Gründung feiern kann.

In den 50 Jahren seines Bestehens kamen zusammen: ein Weltmeistertitel, fünf Gold- und drei Silbermedaillen bei Eurocups, sechs Gold-, fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen bei deutschen Meisterschaften, fünf Gold-, sechs Silber- und zehn Bronzemedaillen bei bayerischen und 153Titel bei unterfränkischen Meisterschaften. Dazu kommen 64 Meisterschaften für die Teams bei Rundenwettkämpfen. Und passend zum Jubiläumsjahr beschenkt die erste Mannschaft ihren Verein mit dem Meistertitel in der Bayernliga Nordwest (schade, dass aus demAufstieg in die Regionailiganichts wurde) und die zweite Mannschaft kann sich mit dem Vizemeistertitel in der Unterfrankenliga schmücken.

Als erfolgreichste Schützen gingen die Brüder Bernd und Thorsten Back in die Vereinsgeschichte ein, ihre Titel- und Erfolgsliste bräuchte noch mal einen eigenen Artikel. Wer zu den Lauertalem gehört (das sind aktuell 105 Mitglieder), wird beflügelt vom sportlichen Geist, der dort herrscht und 1997 einen absoluten Höhepunkt zu verzeichnen hatte: Thorsten Back wird mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft in Zagreb mit der Armbrust 10 m Weltmeister, die erste Mannschaft steigt in dieneugegründeteRegionalilga Süd auf und bei den unterfränkischen Meisterschaften springen 27 Titel heraus. Was vor 50 Jahren mit der Gründungsversammlung am 24. Mai 1959 in der Gastwirtschaft Kaufmann begann, entwickelte sich mit beispielloser Dynamik, die auch für die räumlichen Gegebenheiten gilt. Denn für das Jahr 2006 hält die Chronik fest: „Vor fast 200 Zuschauern werden in der RudiErhard-Halle erstmals Wettkämpfe in der Luftgewehr-Regionalliga Süd auf der neuen elektronischen Schießanlage ausgetragen.

Unter den Zuschauern befindet sich Landrat Thomas Habermann. Und zum Feiern an diesem Wochenende wird er ganz bestimmt auch vorbeikommen.
 
     
     
  Favoriten setzen sich durch  
 
05.04.2009 - Der SV Burglauer muss auch in der kommenden Runde in der Bayernliga um Punkte kämpfen. Der fünfte Platz unter den neun Mannschaften reichte nicht zum Aufstieg. Mit Prittlbach 2, Kempten und Holzolling setzten sich die Favoriten durch. Der dritte Aufstiegsplatz wurde kurzfristig frei, da Waldkraiburg seine Regionalligamannschaft zurückgezogen hat. Aber leider konnten wir diese zusätzliche Chance nicht nutzen.

Außer Lea Löhrlein, die mit 389 und 393 Ringen einen Schnitt von über 390 Ringen brachte kam keiner in den Bereich seiner Bestleistung. Mit Abstrichen konnte auch noch Melanie Reubelt überzeugen. Nach sehr guten 392 Ringen im ersten Durchgang fiel sie allerdings im Zweiten auf 386 Ringe ab.

Andrea Hoffelner kam überhaupt nicht in den ersten Wettkampf nach über dreißig Probeschüssen fing sie schließlich an und erzielte für sie mäßige 387 Ringe. Der zweite Durchgang war nicht besser, auch diesmal kam sie wieder nur auf 387 Ringe. Für Christian Dreßel und Jana Schlesinger standen je einmal 387 und einmal 385 Ringe zu Buche. Auch bei diesen Beiden fehlten mindestens fünf Ringe in beiden Wettkämpfen zusammen.

Am Ende fehlten fünfzehn Ringe zum dritten und letzten Aufstiegsplatz. Mit einem Schnitt von 387,8 Ringen verfehlte man den 90er Schnitt, den man sich zum Ziel gesetzt hatte deutlich. Prittlbach mit 391,4, sowie Kempten mit 390,4 erzielten über 390 Ringe im Schnitt. Holzolling kam mit 389,2 Ringen auf den dritten Platz. Nur einen Ring dahinter mit 389,1 Ringen kam Hubertus Kastl auf den vierten Platz. Sechster wurde Bavaria Effeltrich, Siebter Schweitenkirchen, Achter die zweite Mannschaft von Fürth und den letzten Platz belegten die Meisterschützen aus Waith.

Für die neue Saison wird man abwarten müssen welche Schützen zur Verfügung stehen und ob uns Tomas Jerabek wenigstens bei der Relegation unterstützen kann, denn das Erreichen dieser ist auch im nächsten Jahr unser Ziel. Hier die Ergebnisse.
 
     
     
  Vorbericht zur Relegation in München  
 
Am kommenden Sonntag findet in München die Relegation für den Aufstieg in die Regionalliga statt. Als Meister der Bayernliga Nord/West haben wir uns mit acht weiteren Mannschaften für diesen Wettkampf qualifiziert. Es werden zweimal 40-Schuss absolviert und die zwei ringbesten Teams steigen in die zweithöchste Klasse des deutschen Schützenbundes auf. Leider können wir auch im Aufstiegswettkampf nicht auf Tomas Jerabek zurückgreifen, da er mit der tschechischen Nationalmannschaft an einem internationalen Wettkampf teilnimmt und von seinem Verband keine Freigabe erhalten hat.

Wir müssen also auf die Jugend setzen und mit Jana Schlesinger und Lea Löhrlein stehen auch zwei Siebzehnjährige in unserem Aufgebot. Die Mannschaft wird mit den bewährten Kräften aus der Bayernliga ergänzt. Diese sind Andrea Hoffelner, Christian Dreßel und Melanie Reubelt. Andrea Herrmann steht leider auch nicht zur Verfügung, da sie aus beruflichen Gründen nicht die Zeit für das notwendige Training aufbringen konnte.

Die Schützen bereiten sich seit ca. einem Monat gezielt auf diesen Wettkampf vor, doch mehr als eine Außenseiterchance werden wir wohl nicht haben.

Die Favoriten für diesen Wettkampf kommen allesamt aus dem Süden. Germania Prittlbach mit Petra Horneber, der Olympia Zweiten von Atlanta 1996, die FSG Kempten mit dem Liechtensteiner Weltcupschützen Oliver Geißmann, Holzolling mit der amtierenden Junioren-Europameisterin Petra Zublasing aus Italien oder die Meisterschützen aus Waith mit der Nationalmannschaftsschützin Sonja Embacher aus Österreich.

Aber trotzdem denke ich, dass die Tagesform entscheiden wird wer das Rennen um die ersten beiden Plätze macht. Die Mannschaft hat gut trainiert und will versuchen es den Favoriten so schwer wie möglich zu machen aufzusteigen. Das Team hat nur über das Kollektiv eine Chance, da wir nicht über so herausragende Einzelschützen verfügen wie unsere Gegner. Wenn es jedoch Allen aus der Mannschaft gelingt möglichst nahe an ihre Leistungsgrenze zu kommen ist eine Überraschung möglich.

Wir werden schon am Samstag nach München fahren und dort übernachten um dann am Sonntag ausgeruht und ohne Reisestrapazen die beiden Wettkämpfe zu bestreiten.
 
     
     
  Erfolgreicher Weg bei den Lauertalschützen  
  Verein feiert sein 50-jähriges Bestehen - Kommersabend mit Rückblick und Ehrungen  
 
26.03.2009 - Rhön- und Saalepost - Der festliche Kommersabend zum 50-jährigen Bestehen des Schützenvereins ''Lauertal'' war der passende Rahmen, um die Geschichte des erfolgreichsten Vereins der Gemeinde Revue passieren zu lassen und verdiente Mitglieder auszuzeichnen.

Bürgermeister Kurt Back, selbst aktives Mitglied des Vereins, erinnerte an den rasanten und erfolgreichen Weg des Schützenvereins seit seinem Bestehen zurück. Er hob hervor, dass die Gemeinde mit dem Anbau und der Schaffung der jetzigen Schützenräume an die jetzige Rudi-Erhard-Halle im Jahr 1987 den Grundstein für die sportlichen Erfolge mit gelegt hat. Back sah den aktiven Schützenverein als deutliche Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde und als attraktive sportliche Möglichkeit, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten. „Der Schützenverein gehört sicher nicht zu den ältesten Vereinen in der Gemeinde, ist aber ohne Zweifel der sportlich erfolgreichste Verein“ lobte Back die Lauertaler und stellte die gute Jugendarbeit heraus.

Die „Lauertalschützen“ sind ohne Zweifel das sportliche Aushängeschild im Schützengau Rhön-Saale und zeichnen sich durch eine exzellente Jugendarbeit aus, lobte Gauschützenmeister Michael Groß die „Burgläuerer“.

Groß zeigte sich mit dem Engagement des Vereins und seiner Mitglieder auch für überörtliche Aufgaben überaus zufrieden. 1. Bezirksschützenmeister Siegfried Schmitt betonte den hohen Stellenwert des SV Burglauer im Schützenbezirk Unterfranken und die hervorragende Vereinsführung.

''Die gute Zusammenarbeit und das harmonische Miteinander'' stellten in ihren Grußworten auch die Schützenmeister Max Knauff (Kgl. priv. Schützengesellschaft Münnerstadt), Karl Bauer (Schützenverein Wannigtal Wermerichshausen) sowie Sportleiter Georg Kutschenreiter (Sportschützenverein Poppenlauer) der Patenvereine heraus. Pfarrer Martin Heim freute sich besonders über eine Bereicherung des sozialen Lebens in der Gemeinde durch die Schützen, die nicht nur sportlich, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich einen Aktivposten darstellen.

Schützenmeister Wolfgang Back zeichnete dann die Gründungsmitglieder Hans Fleischer, Hubert Back, Otmar Back und Walter Kaufmann für ihre 50-jährige Mitgliedschaft aus und ernannte sie zu Ehrenmitgliedern. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Waldemar Sieben und für 25-jährige Mitgliedschaft Rupert Hofmann und Johannes Then ausgezeichnet.

In einer von 2. Schützenmeister Timo Schmitt erstellten Bilderpräsentation wurden noch einmal die Höhepunkte der 50-jährigen Vereinsgeschichte dargestellt, die vom Publikum mit lautem Beifall belohnt wurde.

''Wie in jedem Verein gibt es Mitglieder, die einen Verein prägen, die für die Entwicklung unseres Schützenvereins in vielen Jahren sehr viel Zeit und Idealismus investiert haben, um den Schützenverein Burglauer zu dem zu machen, was er heute ist - ein Aushängeschild im unterfränkischen Schießsport'' leitete Schützenmeister Wolfgang Back zu einem Höhepunkt des Kommers über. Für ihre Verdienste um den Schützenverein ernannte Wolfgang Back Karlpeter Then zum Ehrenmitglied sowie zum Ehrenvorstand und Kurt Back zum Ehrenmitglied des Schützenvereins.

Musikalisch begleiteten die Lauertaler Musikanten unter der Leitung ihres Dirigenten Hubert Ziegler den Kommers.
 
     
     
  Schützenverein mit beispielloser Erfolgsstory  
  Gebrüder Thorsten und Bernd Back beste Schützen in der Vereinsgeschichte  
 
Über 100 Mitglieder zählt der Schützenverein „Lauertal“ Burglauer im Jubiläumsjahr 2009 und kann auf eine imponierende Erfolgsstory in den 50 Jahren seines Bestehens zurückblicken. Die erfolgreichsten Sportschützen des Schützenvereines (SV) sind die beiden Brüder Thorsten und Bernd Back. Der SV Burglauer nimmt zurzeit mit sechs Mannschaften an den Rundenwettkämpfen teil.

Der neue Ehrenvorstand Karlpeter Then blickte in seinem Rückblick auf die Gründung der Lauertaler Schützen im Mai 1959 mit dem 1. Schützenmeister des Vereins, Ludwig Erhard, in der Gaststätte Kaufmann zurück. Gründungsmitglied Hans Fleischer war 1962 der erste Schützenkönig des Vereins, Irmgard Katzenberger die „Schützenliesl“. 1982 verzeichnete der Verein nach der Gründung einer Jugendmannschaft einen deutlichen Aufschwung.

Bereits 1988 nahm ein Jugendteam an den bayerischen bzw. deutschen Meisterschaften teil. 1989 kann der SV dann die neuen Schießräume im Anbau des damaligen Heimat-Centers beziehen, ein nach Thens Ansicht entscheidender Schritt für die folgenden sportlichen Erfolge. Mit dem ersten Mountainbike-Biathlon, an dem sich damals 21 Teilnehmer beteiligten, wird 1993 ein für diese Region einmaliger Event gestartet. Der Wettbewerb mit heute nahezu 200 Teilnehmern hat mittlerweile überregionale Bedeutung.

Einen Meilenstein setzte der SV Burglauer 2005 mit der Anschaffung einer elektronischen Schießanlage, auf der im Jahr 2006 in der mittlerweile umbenannten Rudi Erhard-Halle der erste Wettkampf in der Regionalliga Süd stattfand.

Die sportlichen Erfolge des SV Burglauer lesen sich wie eine nicht endende Erfolgsstory. 1989 holt Bernd Back die erste Medaille bei bayerischen Meisterschaften für den SV, 1990 wird Thorsten Back der erste Bayerische Meister in der Vereinsgeschichte, 1991 folgen zwei deutsche Meistertitel. Doch die beiden Burgläurer Ausnahme-Schützen schreiben die Erfolgsstory nahtlos fort. 1995 gewinnt mit Bernd Back erstmals ein Lauertalschütze ein Eurocup-Schießen, mit Melanie Müller siegt 1996 eine Jungschützin bei der deutschen Meisterschaft.

Höhepunkt in der Vereinsgeschichte ist das Jahr 1997, als Thorsten Back mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft in Zagreb mit der Armbrust 10m Weltmeister wird. Außerdem gelingt der ersten Mannschaft der Aufstieg in die Neugegründete Regionalliga Süd, der zweithöchsten Liga im deutschen Schießsport. Satte 27 Titel werden bei den unterfränkischen Meisterschaften 1997 gewonnen. Lea Löhrlein wird im Jahr 2007 deutsche Meisterin und die Jugendmannschaft gewinnt zwei Sibermedaillen.

Heute ist die erste Mannschaft nach wie vor das Aushängeschild im Verein. Sie wurde erst vor kurzem wieder einmal Meister in der Bayernliga und kämpft in Kürze um den Aufstieg in die Regionalliga.

Doch auch die zweite Mannschaft hat mit dem Vizemeistertitel in der Unterfrankenliga die Qualifikation zu den Aufstiegswettkämpfen erfüllt. Die dritte Mannschaft trägt ihre Wettkämpfe in der Bezirksliga Ost aus und zählt dort seit Jahren zu den Spitzenclubs. Die restlichen drei Mannschaften bestreiten recht erfolgreich ihre Gaurundenwettkämpfe.

Beim Auszugsweisen Blick in die Medaillensammlungen sind u. a. ein Weltmeistertitel, fünf Gold- und drei Sibermedaillen bei Eurocups, sechs Gold-, fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen bei deutschen Meisterschaften, fünf Gold-, sechs Silber- und zehn Bronzemedaillen bei bayerischen- und 153 Titel bei unterfränkischen Meisterschaften zu finden. Abgerundet wird die Erfolgsstory durch nahezu 64 Meisterschaften für die Teams bei Rundenwettkämpfen.

Ein besonderes Highlight des Jubiläums war die Auszeichnung der beiden Brüder Bernd und Thorsten Back, den beiden erfolgreichsten Schützen in der Vereinsgeschichte.

Bernd Back:
Gewann mit der Deutschen Junioren-Nationalmannschaft mit der Armbrust 10m zwei Eurocupschießen. Seinen größten Erfolg feierte er beim Euro-Cup Schiessen in St. Veit an der Glaan in Österreich. Dort gewann er mit der Armbrust 10m den Einzeltitel. Bei den Deutschen Meisterschaften gewann Bernd zweimal den Deutschen Meistertitel, wurde einmal Zweiter und zweimal Dritter. Mit der Mannschaft gewann er bei den Deutschen Meisterschaften noch einmal die Silbermedaille und einmal die Bronzemedaille. Bei den Bayerischen Meisterschaften wurde er einmal Bayerischer Meister, zweimal Zweiter und dreimal Dritter. Mit der Mannschaft belegte er noch einmal den zweiten und einmal den dritten Platz. Bei der unterfränkischen Meisterschaft stand er im Einzel 33mal und mit der Mannschaft 35mal auf dem Siegerpodest. Somit hat er also in seiner bisherigen Laufbahn insgesamt sage und schreibe 68 unterfränkische Meistertitel gewonnen. Er hält heute noch die unterfränkischen Rekorde mit dem Luftgewehr 40 Schuss mit 398 Ringen zuzüglich Finale 497,8 Ringen und dem Luftgewehr 60 Schuss mit 590 Ringen.

Thorsten Back:
Gewann mit der Deutschen Junioren-Nationalmannschaft ein Euro-Cup Schiessen und belegte mit ihr einmal den zweiten Platz. Im Einzel sicherte er sich einmal den 1. Platz und zweimal den 2. Platz. Seinen größten Erfolg feierte er 1997 in Zagreb. Dort gewann er mit der Deutschen Juniorennationalmannschaft in der Disziplin Armbrust 10m mit neuem Weltrekord den Weltmeistertitel. Bei den Deutschen Meisterschaften gewann Thorsten einmal den Deutschen Meistertitel und sicherte sich noch zweimal den dritten Platz. Mit der Mannschaft gewann er einmal die Deutsche Meisterschaft und dreimal belegte er den zweiten Platz. Den bayerischen Meistertitel sicherte er sich dreimal, zweimal wurde er zweiter und zweimal dritter. Mit der Mannschaft stand er dort einmal auf dem obersten Podest, dreimal auf dem zweiten und zweimal auf den dritten Platz. Den Titel des unterfränkischen Meisters sicherte er sich im Einzel 19mal und mit der Mannschaft 26mal, sind zusammen 45 unterfränkische Meistertitel.

Einen besonderen Erfolg feierten die beiden 1998 bei der unterfränkischen Meisterschaft. Gemeinsam mit ihrem Vater Kurt, ihr früherer Trainer, gewannen sie den unterfränkischen Mannschaftstitel mit der Armbrust 10m.

Weitere Bilder findet Ihr hier.
 
     
     
  Burglauer Meister der Bayernliga  
  Zum Saisonabschluss zwei Siege - Als Außenseiter zur Relegation nach München  
 
02.02.2009 - MAINPOST - Die Schützen des SV Lauertal Burglauer sind Meister der Luftgewehr Bayernliga Nordwest. Am finalen Schießtag in Hausen (Lkr. Miltenberg) erzielte Burglauer den letzten noch zum Titelgewinn fehlenden Erfolg. Die Teilnahme an der Aufstiegsqualifikation hatte das Team von Trainer Andreas Binder bereits zuvor sicher.

Ein 4:1 am Vormittag über Absteiger SV Hohenstadt sicherte den Burgläurern den Titel. Christian Dreßel mit 387 Ringen, Andrea Hoffelner (387), Melanie Reubelt (388) und Jana Schlesinger (388) gewannen ihre Wettkämpfe teilweise deutlich. Lediglich die kranke Andrea Herrmann (382) musste sich ihrer Gegnerin beugen.

Am Nachmittag besiegte der Meister den Tabellenzweiten aus Fürth mit 3:2. Für Andrea Herrmann rückte Lea Löhrlein an Position fünf ins Team. Die Bischofsheimerin machte ihre Sache mit 386 Ringen gut und siegte mit vier Ringen Vorsprung. Jana Schlesinger (385) gewann ebenfalls mit vier Ringen Vorsprung. Melanie Reubelt zielte noch besser als am Vormittag und siegte mit 391 Ringen ungefährdet. Andrea Hoffelner (386) tat sich schwer und verlor ihren Wettkampf in den beiden mittleren Zehnerserien, in denen sie nur 93 und 96 Ringe erzielte. Auch Christian Dreßel (384) musste seiner Gegnerin den Vortritt lassen. Die Aufstiegsrelegation in München-Hochbrück ist auf Sonntag, 5. April, terminiert. Dort, so der 1. Schützenmeister Wolfgang Back, sei der SVB Außenseiter.

Hier ein Bericht von Andreas Binder, Trainer der 1. Mannschaft SV Burglauer:
Am Samstag fand in Hausen (Lkr. Miltenberg) das Bayernliga-Finale mit den abschließenden beiden Wettkämpfen für unsere erste Mannschaft statt. Der Wettkampf wurde am Samstag ausgetragen, weil sich alle acht Mannschaften der Luftgewehr Bayernliga Nord/West in Hausen trafen um ihre letzten Wettkämpfe zu absolvieren und danach noch bei gemütlichem Beisammensein die Runde ausklingen zu lassen. Ein Sieg bei den noch zwei ausstehenden Wettkämpfen reichte schon um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.

Im ersten Wettkampf am Vormittag trafen wir auf den Tabellenletzten Hohenstadt. Die Hohenstädter standen vor diesem Wettkampf schon als Absteiger fest und schossen dementsprechend locker auf und lagen zur Hälfte des Wettkampfes auch knapp in Front. Doch in der zweiten Hälfte drehte unsere Mannschaft den Wettkampf noch in einen 4:1 Sieg. Auf Position eins schoss diesmal Christian Dreßel, da er sich durch seine guten letzten Ergebnisse in der Setzliste knapp vor Andrea Hoffelner gesetzt hat. Er kam mit den Lichtverhältnissen am Stand nicht zurecht und bekam sein Zielbild nicht scharf. Dennoch gestaltete er seinen Wettkampf mit 387 zu 385 siegreich. Andrea Hoffelner, diesmal auf Rang zwei, kämpfte sich zu einem guten Ergebnis von 391 Ringen, womit sie ihren Gegner, der seinerseits auf 384 Ringe kam, klar bezwang. Andrea Herrmann reiste trotz Krankheit an und hatte mit 382 Ringen gegenüber den 392 Ringen ihrer Gegnerin keine Chance. Melanie Reubelt hatte keine Mühe ihren Punkt zu holen. Sie siegte deutlich mit 388 zu 382 Ringen. Auch Jana Schlesinger gewann deutlich mit 388 zu 381 Ringen. Damit hatten wir die Meisterschaft in der Bayernliga Nord/West perfekt gemacht.

Am Nachmittag mussten wir gegen die zweite Mannschaft der SSG Dynamit Fürth antreten. Für dieses Team ging es noch um den zweiten Tabellenplatz der zur Teilnahme an den Relegationswettkämpfen in München berechtigt. Für Andrea Herrmann rückte Lea Löhrlein an Position fünf ins Team und die Bischofsheimerin machte ihre Sache gut. Wie schon in der Unterfrankenliga eine Woche zuvor erzielte sie ein gutes Ergebnis von 386 Ringen, was um vier Ringe über dem ihres Gegners lag. Jana Schlesinger auf Rang vier aufgerückt musste gegen ein Kollegin aus dem Bayernkader antreten und gewann ebenfalls mit vier Ringen Vorsprung 385 zu 381. Melanie Reubelt schoss ebenfalls gegen einen Jungschützen des Bayernkaders. Mit 391 Ringen ließ sie ihrem jüngeren Konkurrenten allerdings keine Chance. Andrea Hoffelner tat sich schwer und verlor ihren Wettkampf in den beiden mittleren Zehnerserien, in denen sie nur 93 und 96 Ringe erzielte. Mit 386 zu 389 musste sie sich geschlagen geben. Auch Christian Dreßel tat sich wie schon im ersten Wettkampf schwer. Er kam auf 384 Ringe, was gegen seine jüngere Gegnerin nicht für einen Punktgewinn ausreichte. Damit gewannen wir auch den letzten Wettkampf mit 3:2 Punkten und erreichten den Meistertitel mit 24:4 Punkten.

Fürth blieb trotz der knappen Niederlage auf Platz zwei der Tabelle und darf ebenfalls an den Relegationswettkämpfen in München teilnehmen. Absteigen müssen die Mannschaften aus Hohenstadt und Schweinfurt, was für die Schweinfurter besonders bitter ist, da nun auch ihre zweite Mannschaft aus der Unterfrankenliga absteigen muss. Der gemütliche Teil des Bayernligafinales ging noch bis in die Morgenstunden und wir begossen die Meisterschaft ausgiebig.

Für unsere Mannschaft beginnt nun die Vorbereitung auf die Relegation am 05.April 2009 in München. Allerdings fahren wir als krasser Außenseiter auf die Olympia Schießanlage. Die Favoriten für diesen Wettkampf dürften den Ergebnissen nach zu urteilen aus Kempten und Holzolling kommen. Wir wollen aber versuchen zwei gute Wettkämpfe zu bestreiten um den anderen Mannschaften den Aufstieg so schwer wie möglich zu machen.
 
     
     
  Mit dem letzten Schuss zum Sieg  
  Burglauer kämpft um den Aufstieg in die Regionalliga - Starker Christian Dreßel  
 
20.01.2009 - MAINPOST - Jeweils rund 70 Zuschauer fanden den Weg in die Burgläurer Rudi-Erhard-Halle, um den Heimwettkämpfen des Lauertaler Bayernliga-Teams gegen die BSG Schweinfurt sowie den SV Hausen beizuwohnen. Dabei festigte der Hausherr seine Tabellenführung durch die Saisonsiege neun und zehn, so dass man das anvisierte Ticket für die im April stattfindende Regionalliga-Relegation auf der Olympiaschießanlage München-Hochbrück nun schon vor dem Saisonfinale mit allen ''nord-westlichen'' Bayernligateams in Hausen (31. Januar) sicher hat.

Klar, dass Schützenmeister Wolfgang Back und Trainer Andreas Binder allen Grund zum Strahlen hatten. Erst recht, wo im Wettkampfsaal ''vor allem am Ende hervorragende Stimmung'' geherrscht habe. Nicht zuletzt dank Melanie Reubelt, die den knappen 3:2-Sieg über Hausen mit ihrem allerletzten Schuss perfekt machte. Dabei musste die junge Alslebenerin noch einmal einen Volltreffer landen, was ihr nach mehrfachem Absetzen mit exakt 10,0 Ringen auch gelang.

Wirklich ''meisterlich'' war der Burgläurer Auftritt gegen die ersatzgeschwächte Vertretung aus dem Landkreis Miltenberg allerdings nicht, nachdem lediglich Christian Dreßel mit der Tagesbestmarke von 392 Ringen ein Resultat jenseits der 390er-Marke gelang.

Im Auftaktduell mit der abstiegsgefährdeten BSG Schweinfurt hatte zuvor das gesamte SV-Quintett mindestens 386 Ringe erzielt. Allen voran Andrea Herrmann (390), die bis zum letzten Schuss zwei Ringe Vorsprung gegenüber Tanja Löther hatte – um sich dann nach einer ''Acht'' im 40. Anschlag und drei Stechschüssen doch noch den einzigen Burgläurer Verlustpunkt einzuhandeln.

Vielleicht hat sich die Mittelfränkin in Diensten des SV Lauertal aber ja auch ganz bewusst noch ein bisschen Pulver für die Relegations-Session in München-Hochbrück aufgehoben, wo Burglauer nach drei vergebenen Anläufen heuer endlich die Rückkehr in die Zweitklassigkeit perfekt machen will. Umso mehr hofft man auf eine schnelle Genesung der etatmäßigen Nummer eins, Tomas Jerabek. Der tschechische Auswahlschütze musste wegen seiner Rückenbeschwerden auch am Wochenende wieder ersetzt werden.

Ausgeglichenes Niveau
Warum Andreas Binder seinen Schützlingen heuer bessere Chancen auf die Regionalliga-Rückkehr ausrechnet? ''Weil wir sonst häufig nicht in Bestbesetzung antreten konnten, während wir jetzt eine ausgeglichene Mannschaft haben, in der alle 390er-Ergebnisse schießen können – was freilich auch für die Konkurrenz gelte. ''Und wenn man sieht, was manche Mannschaften für einen Aufwand betreiben'', dann müsse schon alles zusammenpassen, wenn es in drei Monaten mit dem ganz großen Wurf klappen soll. Schließlich seien die eigenen Trainingsumfänge eher gering. So gebe es pro Woche gerade mal eine offizielle Übungseinheit, ''weil fast alle auswärts sind''. Die meiste Zeit widmet Binder, der kurz vor dem Erwerb der B-Lizenz steht, dabei ''Technik oder Schießspielen. Denn dadurch wird auch die Nervosität im Training erhöht'', obgleich man den Ernstfall nicht wirklich simulieren könne.

SV Lauertal Burglauer – BSG Schweinfurt 4:1
(Andrea Hoffelner – Laura Mainhart 387:385, Christian Dreßel – Stephanie Springer 386:382, Andrea Herrmann – Tanja Löther 390:390 [10:10, 10:10, 9:10], Melanie Reubelt – Werner Vehe 386:382, Jana Schlesinger – Klaus Dieter Weigand 386:384).

SV Lauertal Burglauer – SV Hausen 3:2
(Andrea Hoffelner – Johannes Schuck 383:390, Christian Dreßel – Jochen Konrad 392:384, Andrea Herrmann – Melanie Jungmichel 381:385, Melanie Reubelt – Armin Berninger 383:382, Jana Schlesinger – Sebastian Ronalder 384:376).

Hier die Ergebnisse vom 11. Wettkampf.
 
     
     
  Herausragende Sportler geehrt  
  Ansporn für künftige sportliche Leistungen  
 
09.01.2009 - MAINPOST (me) - "Die heutige Sportler-und Aktivenehrung soll für euch eine Anerkennung für das Geleistete, aber auch Ansporn für die Zukunft sein" gab Burglauers Bürgermeister Kurt Back bei der "Sportler- und Aktivenehrung" in der Rudi-Erhard-Halle, bei der 24 hervorragende Sportler für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden, den Aktiven mit auf den Weg. Er bescheinigte ihnen, die Farben Burglauers hervorragend zu vertreten und auf den Namen der Gemeinde in positiver Art und Weise aufmerksam gemacht zu haben.

Back freute sich über die breite Palette von Sportarten, die Burglauers Vereine den Mitbürgern zu bieten haben. Gut ausgestattete Hallen und gepflegte Sportplätze, zu denen auch die Gemeinde einen Beitrag leistet, sowie die engagierte Arbeit aller Trainer und Betreuer bilden nach Backs Meinung den Nährboden, auf dem sportliche Erfolge wachsen. Back würdigte auch die Arbeit aller ehrenamtlichen Vorstände, Helfer, Fahrer und sonstiger Personen, die oft im Hintergrund ihren wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen leisten.

"Im Sport wird erlebbar, was überall im Leben gilt: Anstrengung lohnt sich, konsequente Vorbereitung, regelmäßiges Training und Einsatz müssen dem Erfolg vorangehen", zog Back Parallelen zum Leben und zeigte auf, das dies letztlich einen Sieger auszeichne. Fair gewinnen zu können, ohne übermütig zu werden, aber auch Niederlagen verarbeiten zu können und nicht daran zu verzweifeln sah Kurt Back als hervorstechende Eigenschaften von fairen Sportlern an. 2008 dominierten die Sportschützen. Vom Schützenverein "Lauertal" Burglauer wurden ausgezeichnet: Andrea Hoffelner, Melanie Reubelt, Franziska Kleinhenz, Ute Back, Julia Wohlfart, Lea Löhrlein, Brunhilde Back, Bernd Back, Thorsten Back, Andreas Binder, Matthias Guck, Timo Schmitt, Mario Hehn, Christian Seith, Helmut Brischke, Eberhardt Gehringer, Wolfgang Back, Michael Back, Andreas Back, Michael Kaiser, Björn Bühner, Kurt Back, Elvira Koch und Peter Reininger.
 
     
     
  Vereins- und Königsschießen 2009  
 
06.01.2009 - Spannend verlief wieder in der Schützenklasse der Kampf um die Königswürde. Schützenkönig wurde Klaus Wohlfart mit einem 142,02 Teiler gefolgt von den Rittern Timo Schmitt (193,13 Teiler) und Elvira Koch (270,39 Teiler).

Bei den Jungschützen gewann abermals Julia Wohlfart den Titel der Jugendkönigin mit einem 221,82 Teiler. 1. Ritter wurde Marcel Wagenbrenner mit einem 615,87 Teiler vor Lukas Then, der mit einem 687,28 Teiler 2. Ritter wurde.

Für den „Besten Schuß“ der Veranstaltung konnte Gustav Fuß mit seinem 11,07 Teiler einen Pokal in Empfang nehmen. Den Hauptgewinn (Hometrainer) des Preisschießens (Teiler wurde ausgelost) gewann Jürgen Büttner.

Die Stereoanlage (Platz 2) ging an Lorenz Büttner. Für Udo Bieberich gab es ein Radtrikot (Platz 3). Die Nordic Walking Stöcke (4.) gewann Lothar Nöth, die Zitruspresse (5.) ging an Wolfgang Then. Für den Sieg in der Mannschaftswertung wurde der Stammtisch Bundy mit 50 Liter Bier belohnt.



Hier die Mannschaftsergebnisse mit den jeweiligen besten Einzelschützen im Überblick:

1. Stammtisch Bundy, Jochen Then 19,21, Gesamt 260,54
2. Kirmes, Klaus Wohlfart 47,01, Gesamt 287,09
3. Gemeinderat, Gustav Fuß 11,18, Gesamt 336,70
4. Asternweg, Heiko Back 36,50, Gesamt 342,33
5. Verwaltungsgem. NES 1, Holger Back 78,87, Gesamt 342,63
6. Feuerwehr, Jürgen Büttner 24,02, Gesamt 344,66 -
7. Magic Dancers, Ortwin Wehner 39,00, Gesamt 390,57
8. VfB Burglauer, Johannes Then 46,96, Gesamt 418,73
9. Familienverband, Anni Straub 83,35, Gesamt 450,19
10. Alte Herren, Herbert Bötsch 93,68, Gesamt 450,39

11. Burgelf, Michael Katzenberger 40,00, Gesamt 462,56
12. Sandheideweg 4, Mario Mikolasch 49,50, Gesamt 479,04
13. Sabine's Töpterstüble, Udo Bieberich 70,18, Gesamt 480,07
14. Heimatverein, Klaus Wohlfart 31,38, Gesamt 480,91
15. Schützen Passiv, Rupert Mangold 14,32, Gesamt 484,88
16. Musikverein, Christian Krug 136,75, Gesamt 604,86
17. Tennis, Michael Katzenberger 96,52, Gesamt 636,78
18. Sports Eleven 1, Silke Reininger 143,95, Gesamt 751,07
19. Stammtisch Marlboro, Erich Troll 106,25, Gesamt 758,41
20. Tischtennis, Burkhard Kunzmann 97,84, Gesamt 838,06

21. Gesangverein 1, Paul Kuchmann 105,62, Gesamt 904,95
22. Sports Eleven 2, Susanne Hellmich 139,63, Gesamt 909,46
23. CSU, Patrick Wehner 187,49, Gesamt 945,29
24. Verwaltungsgem. NES 2, Petra Jonas 180,76, Gesamt 951,73
25. Soldatenkameradschaft, Paul Schmitt 114,06, Gesamt 1.042,66
26. Reiterstüberl, Mathias Mangold 40,50, Gesamt 1.054,32
27. Stammtisch Pizza, Manfred Dittmar 201,30, Gesamt 1.071,61
28. Zimmerei Hofmann, Jürgen Back 103,23, Gesamt 1.074,24
29. Gesangverein 2, Bruno Bötsch 179,11, Gesamt 1.089,96
30. Kindergarten Vorstandschaft, Monika Back 152,20, Gesamt 1.139,67
31. Schafkopffreunde, Bruno Bötsch 130,00, Gesamt 1.829,03